Die Ausbildung eines Hundes in allen Sportarten sollte überwiegend über eine positive Bestätigung erfolgen. Das kann ein Spielzeug sein, Futter oder auch lobende Worte und Gesten und eine zum Bestätigen eingesetzte Hand. Wichtig ist natürlich das der Hund bei dem richtigen Verhalten sofort bestätigt wird, nur so wird er begreifen, das ist richtig was er da ausgeführt hat. Unsere Körpersprache, die Mimik (Gesichtsausdruck) und unsere Stimme können wir ebenfalls einsetzen, denn unsere Hunde können uns sehr gut "lesen" und begreifen sehr schnell.

Die Ausbildung beginnt eigentlich wenn wir einen Welpen vom Züchter übernehmen, man sollte sich im Vorfeld schon Gedanken machen und die erste Zeit zu Hause sein. Der kleine Hund wird in ein neues Rudel gebracht, und braucht eine Bezugsperson. Optimal ist es wenn diese Person dieselbe ist die später mit dem Hund auch im Sportlichen Bereich arbeitet. Schon jetzt kann man mit viel Geduld, Konsequenz und Zuneigung den Hund erziehen und auch formen. Das Erlernen des Namens(Welpen heißen ersteinmal Nein oder Pfui) Stubenreinheit, laufen an der Leine und vor allem regelmäßiges Gassigehen sind genauso wichtig, wie die Fellpflege, Kontakt mit anderen Hunden und Menschen. Wichtig ist macht der Welpe etwas richtig wird er sofort bestätigt. Er muß Ruhephasen lernen und anfangs hilft eine regelmäßige Futteraufnahme und erleichtert die Stubenreinheit. Auch bei der Gabe von Futter zur Belohnung kann man den kleinen Hund schon mit Sitz bestätigen wenn er sich selber setzt und die Platzübung ist auch einfach Futterhand auf den Boden dann geht der Hund meist vorne nach unten sanft den Rest runterdrücken Hörzeichen Platz dazu und nach ein wenig üben klappt das.

Meine Welpen suchen bereits kurze Fährten finden Futter und haben richtig Spaß dabei, die Gegenstände kommen sobald der Hund das Fährten gelernt hat er soll ersteinmal nur anhalten und wird dafür belohnt.Im weiteren Training der Fährtenarbeit lasse ich den Hund wählen ob er liegend, sitzend oder im Stehen verweisen möchte, das erspart jeglichen Druck auf den Hund und er lernt schnell und freudig das Suchen, und das Anzeigen von Gegenständen gehören einfach zusammen. Für mich als Hundeführer ist am wichtigsten das der Hund am Ziel ankommen möchte, darauf arbeite ich meine Hunde. Vertrauen ist noch ein wichtiges Stichwort bei der Ausbildung auf der Fährte, denn man sieht als Mensch weniger , der Hund riecht mehr.

 

Bei der Unterordnung beginne ich auch sehr früh. Der kleine Hund soll mit Freude mit dem Hundeführer arbeiten und mit Futter erreicht man ganz viel. Mit dem Hörzeichen Fuß soll der Hund an die linke Seite kommen und sich absetzen, dafür wird er sofort belohnt. Dann wird mit dem Hund- und altersentsprechend weitergearbeitet. Jeder Hundesportler sollte die richtige Methode für sich und seinen Hund herausfinden und eventuell umstellen wenn er nicht weiterkommt. Auch Beobachter von außen sehen teilweise mehr als der Hundeführer und man sollte sich schon manchen Rat zu Herzen nehmen. Ich persönlich lege Wert auf einen freudig arbeitenden Hund in der Unterordnung und versuche den Hund mit viel Geduld und Motivation auszubilden. Doch viele Wege führen nach Rom und jeder Hundesportler sollte seinen Weg in der Ausbildung sich und dem Hund anpassen, auch wenn es vielleicht ein wenig länger dauert um das gesteckte Ziel zu erreichen.

 

Im Schutzdienst ist nicht nur der Helfer wichtig sondern auch der Hundeführer. Kommunikation ist wichtig und zwar vor und nach der Arbeit mit dem Hund auf dem Platz. Diskussionen während dem arbeiten ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch negativ für den Hund. Bei dem jungen Hund sollte die Arbeit auf die Beute im Vordergrund stehen und der Hund sollte lernen am Erfolg. Hält er die Beute(Beißwurst oder später den Schutzarm fest) wird er bestätigt und bekommt "seine" Beute. Beim Riesenschnauzer sollte von Anfang an auf ein ruhiges Griffverhalten geachtet werden. Auch hier sollte immer dem Hund und Hundeführer entsprechen gearbeitet werden und wird alles in Ruhe aufgebaut kommt man sicher an sein gestecktes Ziel.

Wichtig ist auch das Vertrauen zum Helfer, er sollte nicht sich darstellen wollen sondern für den Hund arbeiten. Sollte das Verhältnis Helfer und Hundeführer nicht passen sollte man sich als Hundeführer überlegen ob die Weiterarbeit sinnvoll ist oder ob man Alternativen hat.

 

Abschluss: Die Arbeit mit unseren Hunden sollte Spaß machen und zur Entspannung vom Arbeitsalltag beitragen. Jeder Hundesportler kann selber entscheiden ob er bei Vereinsprüfungen startet, oder auch einmal eine überregionale Veranstaltung mit seinem Hund bestreiten möchte. Selbstverständlich nur wenn der Hund dabei nicht überfordert wird. Motivation, Geduld und Freude sind wichtige Voraussetzungen um mit den Partner Hund erfolgreich zu arbeiten. Rückschläge gibt es immer wieder auch bei guter Vorbereitung , den auch Hunde haben mal einen schlechten Tag. Dann weitermachen und beim nächsten Mal wird es bestimmt besser.

Also viel Spaß beim Arbeiten auf dem Hundeplatz und natürlich auch im täglichen Umgang mit unseren Riesen.

Apport ohne Hund

Drago war bei der Ausbildung zum Apportieren recht schwierig , hier suche ich nicht den Hund sondern mache reine Beutearbeit , was dann auch funktioniert hat . Sieht aber witzig aus. Ausbildung heißt Neue Wege finden.

Dies ist eine mit page4 erstellte kostenlose Webseite. Gestalte deine Eigene auf www.page4.com